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Funktionstherapie

Funktionstherapie

Immer mehr Menschen leiden an Verspannungen im Kiefer- und Nackenbereich, an Knack- und Reibegeräusche beim Essen, an Schmerzen bei der Mundöffnung oder auch an einer eingeschränkten Mundöffnung. Dies alles können Symptome einer craniomandibulären Dysfunktion sein (=CMD).
Bleibt eine CMD unbehandelt, kann dies zu dauerhaften Zahn- und irreparablen Kiefergelenksschäden führen.
Lassen Sie sich daher bei auftretenden Symptomen zeitnah untersuchen. Wir beraten Sie gerne über mögliche Therapien. Nur so lassen sich Symptome beseitigen bzw. ein Fortschreiten der Dysfunktion verhindern.

Weitere Informationen Funktionstherapie

Eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist meist multifaktoriell bedingt. Neben Stress, falsch angepasstem Zahnersatz, störenden Zahnkontakten durch zu hohe Füllungen, Zahn- und Kieferfehlstellungen, können auch allgemeinmedizinische Fehlfunktionen im Skelettsystem oder Probleme im Hals- Nasen- Ohrenbereich eine CMD verursachen.

Nächtliches Knirschen und Pressen (=Bruxismus) kann hierbei ebenso ein Auslöser der CMD sein, als auch ein Symptom von Stresssituationen oder Fehlstellungen im Zahn- und Kieferbereich. Beim unbewussten Pressen können Kräfte entstehen, die mehr als das zehnfache der normalen Kaukräfte beim Essen betragen.

In den meisten Fällen sind sowohl seelische als auch mechanische Probleme Ursache einer CMD.

Bleibt eine CMD unbehandelt, kann dies zu dauerhaften Zahn- und irreparablen Kiefergelenksschäden führen.

Da die einzelnen Symptome meist neue begünstigen und die CMD immer weiter verstärken, ist es wichtig den Kreislauf zu durchbrechen. In einfachen Fällen helfen schon eine Überprüfung der Bisslage und das Einschleifen von vorhandenen Füllungen oder Zahnersatz. In komplizierteren ist die Ursache aber meist nicht einfach zu finden oder der Körper hat sich schon daran gewöhnt, seinen Stress mittels nächtlichem Knirschen und Pressen abzubauen.

In allen Fällen ist eine gute Funktionsdiagnostik unabdingbar. Eine ausführliche Anamnese muss erhoben werden und eine Untersuchung des gesamten stomatognathen Systems erfolgen, inkl. Funktionsanalyse, bei der die genaue Lage des Kiefergelenkes zur Schädelbasis, die Stellung Ober- zu Unterkiefer und auch die Bewegung des Kiefergelenkes ermittelt werden.

Um die Kaumuskulatur wieder zu entspannen und die Kiefergelenke zu entlasten kann eine nächtliche Aufbissschiene helfen. Diese muss genau angepasst werden und individuell eingeschliffen werden. Die Beseitigung der Symptome bzw. das Verhindern des weiteren Fortschreitens ist nicht mit einer Behandlungssitzung möglich, sondern benötigt Zeit und Geduld.